Das 1x1 des Brotbackens

Teig richtig kneten: So gelingt geschmeidiger Brotteig

Das Kneten von Teig ist ein entscheidender Schritt beim Brotbacken – insbesondere bei Weizen- und Dinkelmehl. Ziel ist es, ein stabiles Glutennetzwerk aufzubauen, das dem Teig Elastizität, Struktur und Ofentrieb verleiht. Nur wenn du deinen Teig richtig knetest, wird dein Brot locker, stabil und aromatisch.

📌 Tipp: Lies auch meinen Beitrag über den Autolyseteig, der deine Teigstruktur ganz ohne Kneten verbessert.

Handkneten – Gefühlssache mit Tradition

Beim Kneten von Hand spürst du genau, wie sich dein Teig entwickelt. Verwende dazu deine Handballen, ziehe und falte den Teig regelmäßig. So entsteht ein elastischer, glatter Teig, der nicht mehr klebt.

  • Vorteil: Du lernst die Konsistenz deines Teigs kennen.
  • Nachteil: Es dauert etwas länger und braucht Übung.

Teig kneten mit der Küchenmaschine

Die Küchenmaschine ist ideal, wenn du regelmäßig backst. Achte darauf, dass der Teig geschmeidig wird, sich vom Schüsselrand löst und nicht überknetet wird. Das erkennst du an einer glänzenden, elastischen Struktur. Ich persönlich verwende den Monsieur Cuisine Smart – keine Werbung.

  • Vorteil: Gleichmäßige Ergebnisse ohne viel Kraftaufwand.
  • Achtung: Nicht zu lange kneten – das schadet der Teigstruktur

Geschmeidigkeit – ein Zeichen für guten Teig

Ein geschmeidiger Teig lässt sich leicht dehnen, ohne zu reißen, und hat eine glatte Oberfläche. Dies gilt jedoch ausschließlich für Weizen- und Dinkelteige. Roggenteige haben eine klebrige und eher kompakte Konsistenz, weshalb diese Teige nicht intensiv geknetet werden müssen. Hier reicht ein vorsichtiges Vermischen der Zutaten.

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