Dieses Rezept für holländischen Apfelkuchen liegt mir besonders am Herzen. Es erinnert mich an viele schöne Stunden an den Stränden Hollands – an Spaziergänge im Wind und den Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen in den gemütlichen Strandhütten.
Der holländische Apfelkuchen ist auch bei uns zu Hause ein absoluter Klassiker: saftige Äpfel, süße Rosinen, eine Prise Zimt und ein herrlich buttriger Mürbeteig machen ihn so besonders.
Zutaten Holländischer Apfelkuchen
1 Kuchen – 24er Springform
- 100 g Rosinen
- 2 Eier (Größe M)
- 450 g Weizenmehl (Typ 405) oder Dinkelmehl (Typ 1050)
- 225 g Butter
- 225 Vollrohrzucker
- 1 TL gemahlene Vanilleschote oder Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 1 kg säuerliche Äpfel (z. B. Boskop, Elstar oder Topaz)
- etwas Zitronensaft
- 3 TL Zimt
- 50 g Kristallzucker (optional)
Das brauchst du
Große Schüssel & Handmixer oder Küchenmaschine, Springform 24 cm, Frischhaltefolie
Zubereitung holländsicher Apfelkuchen
Zuerst werden die Rosinen in warmem Wasser für mindestens 30 Minuten eingeweicht. Währenddessen schlägst du die Eier auf und vermengst 80 g davon mit dem Mehl, der Butter, dem Vollrohrzucker, der gemahlenen Vanille und einer Prise Salz zu einem glatten Mürbeteig. Den Rest des Eis stellst du kühl, denn er wird später zum Bestreichen des Teigs verwendet.

Wickel den Teig in Frischhaltefolie ein und stelle ihn für 1-2 Stunden kühl. So lässt er sich später besser in der Backform verteilen.
Bereite anschließend eine Springform (24 cm) vor, indem du den Boden mit Backpapier auslegst und den Rand einfettest. Etwa drei Viertel des Teigs drückst du gleichmäßig mit den Fingern/Handballen auf den Boden und den Rand der Form. Den restlichen Teig stellst du beiseite.

Jetzt heizt du den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor. In dieser Zeit widmest du dich der Füllung: Schäle die Äpfel, entferne das Kerngehäuse und schneide sie in dünne Scheiben. Beträufele sie mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden, und vermenge sie anschließend mit Zimt und den abgetropften Rosinen. Wer es gerne süßer mag, kann zusätzlich etwas Kristallzucker unterheben.

Verteile die Apfel-Zimt-Rosinen-Mischung gleichmäßig auf dem Teig in der Springform. Den restlichen Teig rollst du auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus, schneidest ihn in Streifen und legst diese als Gittermuster über den Kuchen. Anschließend bestreichst du das Gitter mit dem restlichen Ei.

Nun kommt der Kuchen für etwa eine Stunde in den Ofen, bis er goldbraun gebacken ist. Lass ihn danach etwas abkühlen – warm schmeckt er besonders gut, vor allem mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne.
Tipps für den perfekten Apfelkuchen
- Apfelsorte: Verwende säuerliche Äpfel wie Boskop, Elstar oder Topaz für den besten Geschmack.
- Teigdekor: Alternativ kannst du den restlichen Teig als geschlossene Decke ausrollen und den Kuchen mit einem Messer leicht einritzen.
- Serviertipp: Der Kuchen schmeckt warm mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne besonders gut.
- Alternativen zu Rosinen: Wenn du keine Rosinen magst oder mal etwas anderes ausprobieren möchtest, eignen sich auch: Getrocknete Cranberries (leicht säuerlich, fruchtig), Gehackte Datteln oder Feigen (für eine karamellige Note), Kleingeschnittene, Geröstete Walnüsse oder Mandeln für extra Crunch, oder einfach ganz ohne Trockenfrüchte – schmeckt ebenfalls wunderbar!