Der Fingertest – auch bekannt als Fingerprobe beim Brotteig – ist ein einfaches und effektives Werkzeug, um zu erkennen, ob dein Teig bereit für den nächsten Schritt ist. Ob Anfänger oder erfahrener Hobbybäcker: Mit diesem kleinen Trick kannst du sicherstellen, dass dein Brot perfekt gelingt.
Was ist die Fingerprobe beim Brotteig?
Die Fingerprobe beim Brotteig ist eine Methode, um die Teigentwicklung und die Gare zu überprüfen. Dabei drückst du mit einem Finger leicht auf die Oberfläche des Teigs und beobachtest, wie schnell und in welchem Maß sich die eingedrückte Stelle wieder zurückbildet. Diese einfache Technik gibt dir wichtige Hinweise, ob der Teig ausreichend gegangen ist oder noch Zeit benötigt.
So funktioniert die Fingerprobe beim Brotteig
Vorbereitung:
Stelle sicher, dass deine Hände sauber und trocken sind. Drücke nicht zu stark, um den Teig nicht zu beschädigen.
Durchführung:
Drücke mit dem Zeigefinger leicht etwa 1–2 cm tief in die Oberfläche des Teigs.
Beobachten:
- Der Teig springt sofort zurück: Der Teig braucht noch Zeit.
- Die Delle bleibt bestehen: Der Teig ist übergangen und sollte rasch verarbeitet werden.
- Die Delle bildet sich langsam zurück: Perfekt! Der Teig hat die optimale Gare erreicht und ist bereit zum Backen.
Tipps und Tricks
Umgebungstemperatur:
Die Temperatur beeinflusst die Gare entscheidend. Bei warmem Wetter geht der Teig schneller, bei kühlem langsamer. Ideal sind Temperaturen zwischen 21–24 °C. Ein warmer Ort wie der Backofen mit eingeschaltetem Licht kann hilfreich sein.
Geduld und Erfahrung:
Die Fingerprobe beim Brotteig ist hilfreich, ersetzt aber nicht den Blick auf die gesamte Teigstruktur. Besonders bei Roggenteig solltest du zusätzlich auf Volumen, Feuchtigkeit und Teigkonsistenz achten.
Mit ein wenig Übung wird die Fingerprobe beim Brotteig zu einem festen Bestandteil deiner Backroutine – und dein Brot gelingt jedes Mal perfekt, ganz ohne Rätselraten.
Willst du noch mehr Tipps & Tricks zum Brot backen? Dann schaue in meine 1×1 des Brotbackens.
