Dinkel-Rosinenbrot
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Dinkel-Rosinenbrot mit Zimtfüllung – Süßes Sauerteigbrot mit Aroma

Du liebst selbstgebackenes Brot und möchtest etwas Neues ausprobieren? Dann ist dieses Dinkel-Rosinenbrot mit Zimtfüllung genau das Richtige für dich. Es kombiniert die bekömmliche Leichtigkeit von Dinkelmehl mit der natürlichen Süße von Rosinen sowie der warmen Würze von Zimt – und das auf ganz unkomplizierte Weise.

Nicht nur der Sauerteig sorgt für ein besonderes Aroma, sondern auch die lange Gehzeit verleiht dem Brot eine saftige Krume und eine goldbraune, zart knusprige Kruste. Außerdem enthält dieses Brot deutlich weniger Zucker als klassisches Rosinenbrot, ist dadurch gesünder und dennoch herrlich aromatisch.

Ob zum Frühstück, beim Sonntagsbrunch oder einfach als süßer Snack zwischendurch – dieses Sauerteigbrot schmeckt immer und lässt sich sogar hervorragend einfrieren. Wenn du also auf der Suche nach einem süßen Brot bist, das nicht zu schwer ist und gleichzeitig natürliche Zutaten enthält, wirst du dieses Rezept lieben!

Warum du dieses Dinkel-Zimt-Rosinenbrot lieben wirst:

  • Mit natürlichem Sauerteig statt Hefe
  • Weniger Zucker als klassisches Rosinenbrot
  • Dinkelmehl & Vollkorn – für mehr Nährstoffe
  • Aromatische Zimtfüllung – wie aus der Weihnachtsbäckerei
  • Perfekt zum Vorkochen und Einfrieren

Zutaten für ein Dinkel-Rosinenbrot mit Zimtfüllung

Damit dein Brot gelingt, brauchst du folgende Zutaten:

Sauerteig

  • 3 g (Dinkel-) Anstellgut
  • 25 g Dinkelvollkornmehl
  • 25 g Wasser

Autolyseteig

  • 425 g Dinkelmehl Typ 630
  • 75 g Dinkelvollkornmehl
  • 360 g Wasser

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Autolyseteig
  • 10 g Salz
  • 1 Msp. gemahlene Vanilleschote
  • 55 g Butter oder Margarine
  • 55 g Zucker oder 80 g Erythrit
  • 2 TL Zimt
  • 5 g Dinkelmehl Typ 630
  • 80 g Rosinen

Das brauchst du

Große + kleine Schüssel, Küchenmaschine, Gärkörbchen, ggf. Schale zum Schwaden

Zubereitung Dinkel-Rosinenbrot

Zuerst löst du das Anstellgut im Wasser auf und rührst das Mehl ein. Dann lässt du den Sauerteig ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen – idealerweise über Nacht.

Anstellgut

Für den Autolyseteig vermischt du am nächsten Morgen Dinkelmehl, Vollkornmehl und Wasser. Danach lässt du den Teig 30 Minuten ruhen, denn das verbessert die Struktur und macht das spätere Kneten einfacher.

Jetzt gibst du den Sauerteig und die Vanille zum Autolyseteig und knetest alles gründlich (ich verwende den Monsieur Cuisine Smart – keine Werbung) . Das Salz kommt zum Schluss dazu.

Sobald der Teig geschmeidig ist, kommt er in eine geölte Schüssel und darf 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Während dieser Zeit dehnst und faltest du ihn dreimal – das sorgt für bessere Teigspannung.

In der Zwischenzeit die Rosinen mit kochendem Wasser übergießen und einweichen lassen.

Nach den 2 Std. die Rosinen gut abtropfen lassen und unter den Teig kneten. Hierfür die Rosinen mittig auf den Teig geben und den Teig mehrfach von den Seiten über die Rosinen klappen, bis diese gut im Teig verteilt sind.

Die Schüssel nun mit einem nassen Tuch bedecken und für 6 Std. gehen lassen (bei mir 21,5 Grad- ggf. länger/kürzer bei abweichender Raumtemperatur). Im Teig sollten nun erste Blasen zu sehen sein.

Nach Ablauf der Zeit, den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. Den Teig einmal rundwirken, wenden und für 30 Minuten unter der Schüssel entspannen lassen.

Während der Teig ruht, rührst du Butter, Zimt, Zucker und etwas Mehl zu einer cremigen Füllung. So kannst du später direkt loslegen.

Sobald der Teig genug gegangen ist (ca. 6 Stunden), gibst du ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche. Dann ziehst du ihn auf etwa 20 x 25 cm aus. Jetzt verteilst du die Hälfte der Zimtfüllung darauf, lässt aber rundherum 2–3 cm frei.

Danach faltest du das obere Drittel zur Mitte und streichst ein weiteres Viertel der Füllung darauf.

Schließlich klappst du das untere Drittel darüber und verteilst den Rest der Füllung.

Jetzt rollst du den Teig von der kurzen Seite auf und wirkst ihn rund.

Lege den Teig nun in ein mit Leinentuch ausgelegtes Gärkörbchen. Verschließe das Ganze in einem Frischhaltebeutel und stelle es für 12–24 Stunden in den Kühlschrank. Je nach Temperatur bei dir daheim kann die Dauer leicht variieren.

Am nächsten Morgen heizt du zunächst den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vor und stellst eine feuerfeste Schale zum Schwaden auf den Boden. Währenddessen nimmst du das Brot aus dem Kühlschrank, stürzt es vorsichtig auf ein Backpapier und schneidest es nach Belieben ein. Sobald der Ofen heiß ist, schiebst du das Brot mitsamt dem Papier auf das Backblech und gibst sofort Dampf dazu, damit die Kruste schön knusprig wird.

Nach etwa 15 Minuten öffnest du die Ofentür für einen Moment, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Anschließend reduzierst du die Temperatur auf 210 °C und lässt das Brot weitere 25 Minuten backen. Zum Schluss nimmst du es aus dem Ofen und lässt es vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest – denn so bleibt die Krume schön saftig.

Tipps für das perfekte Dinkel-Rosinenbrot

  • Rosinen ersetzen: Probiere gehackte Nüsse, Schokostückchen oder Cranberrys.
  • Füllung abwandeln: Statt Zimt kannst du auch Tonkabohne, Vanille oder Kardamom verwenden.
  • Teig zu trocken? Je nach Mehltype kannst du 10–20 g zusätzliches Wasser einarbeiten.
  • Sauerteig noch schwach? Dann gib ihm etwas mehr Reifezeit oder füttere ihn vorher.

Lagerung & Haltbarkeit

Du kannst das Dinkel-Rosinenbrot mit Zimt wunderbar einfrieren. Schneide es am besten in Scheiben und friere diese portionsweise ein – so hast du immer frisches Brot griffbereit, wann immer du Lust darauf hast.

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